Nach Absprache im Dekanat Hellweg mit der Erzdiözese Paderborn und der Evangelischen Landeskirche von Westfalen wird es in den meisten Kirchen beider Konfessionen in Hamm ein tägliches Gebetsläuten geben. Das Läutesignal soll an persönliches Innehalten, Stille und Gebet erinnern. Gleichzeitig werden durch das Beten die vielen Einzelnen zu einer lebendigen Gebetsgemeinschaft zusammengeführt. Alle sind in ihrer Sorge um die Gesundheit aller verbunden, insbesondere aber mit den Erkrankten sowie denjenigen, die mit ihrer Arbeit für die Kranken und das Gemeinwohl Dienst tun.
Es wird aber weiterhin leider keinerlei öffentliche Gottesdienste in den Kirchen geben.
Neben dem üblichen Gebetsläuten (Angelusgebet) morgens, mittags und abends werden jeweils um 19.30 Uhr die Glocken für fünf Minuten erklingen, um den Tag geistlich ausklingen zu lassen. Geläutet werden soll täglich zunächst bis zum Gründonnerstag einschließlich. Am Ostersonntag erklingt dann um 9.30 Uhr im ganzen Erzbistum ein 15minütiges Festgeläut und abends wieder das 19.30-h-Läuten.
Mit besinnlich ernsthaftem Charakter angesichts der Corona-Krise werden die beiden größten Glocken der jeweiligen Kirchen läuten. Ein Vollgeläut wäre unangemessen festlich in der derzeitigen Lage.