Mit der dritten traditionellen „Rorate-Messen“ bei Kerzenlicht am Freitag um 19 Uhr in der Liebfrauenkirche in Hamm endet schon wieder die beliebte musikalische Reihe, in der ausgesuchte adventliche Musik im liturgischen Rahmen und in besonderer Atmosphäre zu erleben ist.
In der letzten Rorate-Messe am Freitag, den 20.12. um 19 Uhr spielt die Cappella instrumentale Liebfrauen die Suite a-Moll für Blockflöte, Streicher und Basso continuo von Georg Philipp Telemann zu hören, Solist an der Blockflöte ist Sebastian Schmidt.
Vorbericht im Westfälischen Anzeiger 17.12.2024
Barockmusik bei dritter Rorate-Messe
Hamm - In der dritten Rorate-Messe bei Kerzenschein am Freitag, 20. Dezember, um 19 Uhr in der Liebfrauenkirche in Hamm steht barocke Instrumentalmusik auf dem Pro-gramm. Nach der traditionellen Eingangsprozession mit der gregorianischen Antiphon „Rorate caeli" erklingen Sätze aus der Suite in a-Moll TWV 52 von Georg Philipp Telemann (1681-1767).
Italienisches Drama, französischer Charme und polnische Volksmusik verbindet Telemann zu einer Suite für Block-flöte, Streicher und Basso conti-nuo. Mit seinem Einfallsreichtum und der kompositorischen Verbindung verschiedener Stile ist dem Barock-Komponisten damit ein Meisterwerk des seinerzeit typischen „vermisch-ten Geschmacks" gelungen.
Solist ist der aus Hamm stammende Blockflötenvirtuose Sebastian Schmidt. Es spielt die Cappella instrumentale Liebfrauen, dazu wird die Cappella vocale singen. Die Leitung hat Johannes Krutmann, der Eintritt ist frei.
Rückblick:In der ersten Rorate-Messe am Freitag, den 6. Dezember um 19.00 Uhr steht Musik für zwei Orgeln auf dem Programm. Die beiden Organisten Johannes Bremme (Marl) und Johannes Krutmann (Hamm) bilden seit vielen Jahren ein Duo, das sich der Musik für diese seltene Besetzung verschrieben hat. In diesem Jahr wurden sämtliche Werke von Johannes Bremme eigens für die Rorate-Messe arrangiert. Neben Werken von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel wird zum ersten Mal auch eine Eigenkomposition von Johannes Bremme erklingen.Rorate-Messe am Freitag, den 6. Dezember um 19.00 Uhr stand Musik für zwei Orgeln auf dem Programm. Die beiden Organisten Johannes Bremme (Marl) und Johannes Krutmann (Hamm) bilden seit vielen Jahren ein Duo, das sich der Musik für diese seltene Besetzung verschrieben hat. In diesem Jahr wurden sämtliche Werke von Johannes Bremme eigens für die Rorate-Messe arrangiert. Neben Werken von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel wird zum ersten Mal auch eine Eigenkomposition von Johannes Bremme erklingen.
In der zweiten Rorate-Messe am 13.12. steht Musik für Harfe mit der Düsseldorfer Solistin Jasmin-Isabel Kühne auf dem Programm. Nach Studien in Detmold, Paris und Oslo war Jasmin-Isabel Kühne Preisträgerin bei renommierten Wettbewerben und ist mittlerweile weltweit konzertant tätig. Sie arbeitet regelmäßig mit namhaften Orchestern zusammen und zählt zu den herausragenden deutschen Harfenistinnen ihrer Generation. Zudem unterrichtet sie seit 2020 an der Musikhochschule in Detmold als Dozentin.
Der Name dieser Rorate-Gottesdienste leitet sich ab vom ersten Wort des alten gregorianischen Prozessionsgesanges, der jeweils zu Beginn der Lichterprozession in die dunkle Liebfrauenkirche von der Cappella vocale Liebfrauen gesungen wird.Der Eintritt ist wie immer frei, um eine Spende für die Kirchenmusik wird am Ausgang gebeten.